Akte Recht: Grundsätze einer rechtsstaatswidrigen Tatprovokation; Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

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Wann liegt eine rechtsstaatswidrige Tatprovokation vor und was wäre die verfahrensrechtliche Folge? Dies behandelt die erste Entscheidung in Akte Recht an einem konkreten Fall und gibt dabei einen lesenswerten Überblick über die Grundsätze der rechtsstaatswidrigen Tatprovokation.

Ein an einer kombinierten Persönlichkeitsstörung leidender Alkoholsüchtiger wirft spontan aus Frust mehrere Steine von einer Brücke über einer Bundesstraße und trifft ein fahrendes Fahrzeug. In der zweiten Akte Recht wird diskutiert, ab welchem Zeitpunkt man, durch das Werfen von Steinen auf eine Bundestraße, mit seiner Handlung einen Unglücksfall im Rahmen eines gefährlichen Eingriffs im Straßenverkehr verwirklicht und oder wann diese Handlung vielmehr mit einer Sachbeschädigung an einem abgestellten Fahrzeug verglichen werden sollte.