Julius Scharnetzky

Julius Scharnetzky

Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht mit ICLU

2005-2008 Studium der Fächer Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden, Abschluss als Bachelor of Arts im Fach Geschichtswissenschaft
2008-2011 Studium der Geschichtswissenschaft, Abschluss als Master of Arts
2011-2025 wissenschaftlicher Mitarbeiter (seit 2020 Abteilungsleiter) der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Stiftung Bayerische Gedenkstätten) in den Bereichen Bildung, Ausstellungskonzeption und Kommunikation
seit 2025 wissenschaftlicher Koordinator des Gründungsbüros für den Gedenk- und Lernort Heil- und Pflegeanstalt Erlangen angesiedelt am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht (Prof. Dr. Christoph Safferling, LL.M.)

Inszenierung, Schnappschuss, Dokumentation. Fotografien aus dem Lagerkomplex Flossenbürg, zusammen mit Jörg Skriebeleit im Auftrag des Zentrums Erinnerungskultur der Universität Regensburg und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Göttingen 2025.
Ender der Zeitzeugenschaft? Über den Umgang mit Zeugnissen von Überlebenden der NS-Verfolgung, zusammen mit Anika Reichwald und Johannes Lauer unter Mitarbeit von Hanno Loewy und Jörg Skriebeleit, Göttingen 2024

  • Fotografie im Lagerkomplex Flossenbürg: Akteure und Bildwelten, in: Julius Scharnetzky, Jörg Skriebeleit (Hrsg.): Inszenierung, Schnappschuss, Dokumentation. Fotografien aus dem Lagerkomplex Flossenbürg, Göttingen 2025, S. 42-57.
  • Die Banalität der Motive – private Fotografien aus dem Besitz von Max Arthur A., in: Julius Scharnetzky, Jörg Skriebeleit (Hrsg.): Inszenierung, Schnappschuss, Dokumentation. Fotografien aus dem Lagerkomplex Flossenbürg, Göttingen 2025, S. 212-235.
  • Frühe Zeugnisse – verspätete Zuhörerschaft. Berichte über das KZ Flossenbürg von Emil Lesak, Carl Schrade und Richard Grune, in: Anika Reichwald u.a. (Hrsg.): Ender der Zeitzeugenschaft? Über den Umgang mit Zeugnissen von Überlebenden der NS-Verfolgung, Göttingen 2024, S. 30-55.
  • Die Geschichte der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde in Dokumenten und Fotos, in: Bezirk Oberbayern vertreten durch das Zentrum Erinnerungskultur der Universität Regensburg (Jörg Skriebeleit und Winfried Helm) (Hrsg.): Verdrängt – Die Erinnerung an die nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde, Göttingen 2023, S. 17-42.
  • Führungen an Orten mit nationalsozialistischer Vergangenheit, in: Elke Gryglewski u.a. (Hrsg.): Gedenkstättenpädagogik. Kontext, Theorie und Praxis der Bildungsarbeit zu NS-Verbrechen, Berlin 2015, S. 236-250.
  • „Schließlich kamen wir alle […] aus der Euthanasie“. Zum personellen Konnex zwischen der „Aktion T4“ und der „Aktion Reinhardt“ am Beispiel des Personals der Tötungsanstalt Sonnenstein, in: Günther Heydemann u.a. (Hrsg.): Sachsen und der Nationalsozialismus (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung, Bd. 53), Göttingen 2014, S. 197-211.
  •  mit Boris Böhm: „Wir fordern schwerste Bestrafung.“ Der Dresdner „Euthanasie“-Prozess 1947 und die Öffentlichkeit, in: Jörg Osterloh, Clemens Vollnhals (Hrsg.): NS-Prozesse und deutsche Öffentlichkeit. Besatzungszeit, frühe Bundesrepublik und DDR (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung, Bd. 45), Göttingen 2011, S. 189-206.